WAGRAM CUVÈE 2019

Weingut Anton Bauer / Feuersbrunn / Wagram

Dunkle Beerenfrucht!

Schöne, dunkle Farbe, jugendlicher Rand in Purpur-Rubin. In der Nase dunkle Beeren und reife Kirschfrucht. Am Gaumen hohe Eleganz, extraktsüß und reif der Einstieg, süß ummantelt die Tannine, geschmeidig in der Textur, schmelzig im Nachhall, feiner, dezenter Druck vom Gerbstoff, doch stets bleibt die Fruchtsüße im Vordergrund.

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Hersteller: Weingut Anton Bauer, Neufang 42, 3483 Feuersbrunn
Herkunft: Österreich / Wagram / Feuersbrunn
Jahrgang: 2019
Rebsorte: Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Blaufränkisch, Merlot
Ausbau: 18 Monate im großen und kleinen gebrauchen Eichenfässern
Ertrag: 40 hl/ha
Trinkreife: bis 2027
Trinktemperatur: 17-18°C
Alkoholgehalt: 14,0%
Restzucker: 1,0 g/l
Säure: 5,0 %
Geschmack: Trocken
Essen: Ente und Gans, Grillfleisch, Zarte Wildgerichte
Verschluss: Drehverschluss
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite

Weingut Anton Bauer

1992 übernahm der Wagramer Anton Bauer das elterliche Weingut mit gerade einmal 3,2 Hektar Rebfläche, heute bewirtschaftet der Qualitätsfanatiker rund 30 Hektar Weingärten in Feuersbrunn. Sein Handwerk lernte er an der Weinbauschule Krems, bei einem Praktikum im Burgund – eine Weinregion, für die er eine besondere Leidenschaft hegt und vier Jahre lang als Önologe an einem renommierten niederösterreichischen Weingut. Dann fühlte sich Anton Bauer bereit für das »Abenteuer Winzerdasein«. Und geht seinen Weg seither geradlinig und mit Freude. Es ist die Kombination aus tief verwurzelt und offen für Neues, aus traditionell und experimentell, die Anton Bauer ausmacht. Von Anfang an dachte und handelte der Winzervisionär. So setzte er neben den Wagramer Klassikern wie Grüner und Roter Veltliner und Riesling schon früh auf Rotweine. Ein mutiger Schritt, der von vielen skeptisch beäugt wurde. Doch der Winzer folgte seiner Überzeugung, heute gehören sein Pinot Noir, sein Cabernet Sauvignon und seine legendäre »Cuvée Legendär« zu den Top-Rotweinen des Landes. Mit seinen sorten- und regionstypischen Weißweinen spielt Anton Bauer in der gleichen Liga. Rosenberg, Spiegel, Berg und Gmörk heißen seine besten Lagen, aus denen er Jahr für Jahr glasklare Weine mit Tiefgang keltert – »Weine mit Seele«.

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Weinbaugebiet Wagram

Das Weinbaugebiet liegt in einer europaweiten einzigartigen Lössstufe mit dem Namen Wagram und erstreckt sich zwischen Wien und Krems. An den südlichen Abhängen reihen sich Weinbauorte wie Feuersbrunn, Fels und Kirchberg. Der Grüne Veltliner nimmt nahezu zwei Drittel des Anbaugebietes in Beschlag. In den letzten Jahren wurde zu Chardonnay und Weißburgunder der Rote Veltliner wieder entdeckt.

Zweigelt

Zweigelt
In den 1920er Jahren von seinem Namensgeber Professor Fritz Zweigelt aus Blaufränkisch und St. Laurent gekreuzt. Als meistverbreitete Rotweinrebe Österreichs, sie findet in allen Weinbaugebieten begünstigte Standorte, reicht ihr Spektrum von jung zu trinkenden, ohne Holz ausgebauten Weinen bis zu kraftvollen Gewächsen aus dem Barrique.

Gerne wird sie auch als Partner für Cuvées eingesetzt, gut verträgt sie sich mit den „Elternsorten“, aber auch mit Cabernet & Co.
Die fruchtig österreichische Variante des Zweigelt zeigt, speziell als Jungwein, viel Charme, duftet nach Kirschen, ist am Gaumen samtig rund und dezent würzig. Die kraftvoll internationale Stilistik kennzeichnen Weichsel- und Beerenaromen, Fruchttiefe und deutlich mehr Gerbstoff, bei aller Komplexität bleiben die Weine stets harmonisch.

Blaufränkisch

Blaufränkisch, die renommierteste rote Rebsorte Österreichs, besticht mit enormen Potenzial und bringt unterschiedliche Bodenverhältnisse ausgezeichnet zur Geltung. Leithaberg, Eisenberg und Mittelburgenland DAC - 3 unterschiedliche Weinstilistiken mit 100 % Blaufränkisch.
Der Blaufränkisch ist ein richtiger „Mitteleuropäer“. Diese uralte Sorte stammt von einer Heunisch-Kreuzung, der zweite Elternteil ist unklar. Verbreitet vor allem in den Ländern der ehemaligen Habsburger-Monarchie, ist sie Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland. Von hier kommen herkunftstypische Mittelburgenland DAC Weine als Botschafter des einzigartigen Terroirs. DAC-Status genießt der Blaufränkisch ab 2010 auch als Leithaberg DAC und Eisenberg DAC. Doch auch Carnuntum trumpft immer wieder mit Blaufränkisch auf, vor allem am Spitzerberg im Osten des Gebiets.
Das typische Bukett der spät reifenden Rebsorte wird von tiefgründiger Waldbeeren- oder Kirschfrucht und feinherber Kräuterwürze geprägt. Das Geschmacksbild ist präzise und lebendig, mit einer charakteristischen Säure. Blaufränkisch kann große Weine mit dichter Struktur und markanten Tanninen hervorbringen, die in der Jugend oft ungestüm sind, bei genügend Reife aber samtig geschmeidige Facetten entwickeln. Kräftige Sortenvertreter weisen auch genügend Potenzial für längere Lagerung auf. © ÖWM

Cabernet Sauvignon

Cabernet Sauvignon ist wahrscheinlich die populärste Rotweinsorte der Welt. Egal wo und zu welchen Bedingungen die Weine aus ihr vinifiziert werden, die Sorte zeigt immer ihre typischen Charaktermerkmale: viel Struktur und Tannin mit präzisen Johannisbeeraromen.

In den 1980er Jahren machte der Cabernet Sauvignon im Vormarsch der internationalen Sorten Furore, sie ist genetisch eine Kreuzung aus Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. vor allem wegen seinem charakteristischen Geruchs- und Geschmacksbild. Wenn die Trauben nicht die notwendige physiologische Reife erreichen, erinnern sie an grüne Paprika, Brennnesseln und Cassis. Vollreif läuft die Sorte zur Hochform auf.

Die alte Bordeauxsorte wurde um 1860 von Robert Schlumberger nach Österreich gebracht. Ihre wachsende Beliebtheit verdankt sie vor allem ihrer Eignung als ideale Cuvée Ergänzung. Der Einsatz des kleinen Holzfasses ist fast obligat, der Sortentypus wird damit effektvoll ergänzt. Die klassischen internationalen Cabernet Hochburgen sind nach wie vor Bordeaux und Kalifornien, aber u.a. auch die italienische Maremma.

Cabernet Sauvignon hat als Jungwein ein kräftiges fruchtbetontes Bukett und zeigt sich am Gaumen bisweilen rauh und gerbstoffbetont. Ein guter Cabernet Sauvignon gewinnt im Laufe seiner Reifung zunehmend feine Röstaromen, ebenso Aromen von schwarzen Johannisbeeren, sowie Lakritze und Paprika. Die Weine benötigen eine längere Entwicklung, um den Gerbstoff reifen zu lassen, erst nach längerer Lagerung erreichen sie ihren Höhepunkt




Merlot

Merlot ist das Chamäleon unter den roten Rebsorten. Je nach Klima und Terroir verändert er seinen Geschmack. In Höchstform trifft man ihn in Bordeaux an. Die großen Weine aus dieser Traube kommen von den Bordeaux-Appellationen am rechten Ufer, St. Emilion und Pomerol. Die Sorte ist seit 1986 für österreichischen Qualitätswein zugelassen und ist in allen Weinbaugebieten vertreten.

Die Herkunft ist ungewiss, Merlot wurde jedoch im Bordeaux schon im 18. Jh. erwähnt. Merlot stammt wie Cabernet Sauvignon von Cabernet Franc ab.

Nur bei hoher Reife und längerem Weinausbau zeigen die Weine viel Frucht und weiche Extraktsüße, dazu runde, harmonische Tannine.

Weine mit hoher Reife besitzen sehr gute Lagerfähigkeit. Wenn die Trauben nicht vollständig ausgereift sind, besteht die Gefahr, dass die Weine grasig grün wirken. In heißeren Gebieten oder bei zu später Ernte neigt Merlot zur Alkohollastigkeit. Deshalb ist der Lesezeitpunkt extrem wichtig.




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