LUCE TOSCANA IGT 2018

Tenuta Luce della Vita / Montalcino / Toskana

Einer der großen Weine der Toskana!

Der Luce zeigt im Glas ein nahezu undurchdringliches Rubinrot. In der Nase präsentiert er komplexe intensive Aromen von Heidelbeere, Kirsche und Pflaume, würzige Noten nach Pfeffer und Tabak, etwas Minze, feine Zedernholzaromen. Am Gaumen zeigt sich der Wein druckvoll und rund, seidig und vielverspechend, weich und elegant, dichtes engmaschiges Tannin. Im Abgang lang und tief mit Anklängen von Kaffee und Vanille. Ein großartiger Blend aus Merlot und Sangiovese mit viel Potential.

"Am Anfang waren die Sonne und das Licht - Luce." - Getreu diesem Motto prägt die Sonne das Logo des Hauses und die Etiketten der Luce Weine.

Auszeichnungen:
James Suckling: 97 Punkte
Falstaff: 96 Punkte
Veronelli: 96 Punkte
Decanter: 96 Punkte
Antonio Galloni: 94 Punkte
Vinum: 18,5 Punkte


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Inhalt: 0,75 l
135,87 EUR / 1 l
Flaschen


Hersteller: Luce della Vite Soc. Agr. a.r.l. | Loc. Castelgiocondo | IT 53024 Montalcino
Region / Land: Italien / Toskana / Montalcino
Boden. Galestro, Tonhaltig
Jahrgang: 2018
Rebsorte: 55% Merlot, 45% Sangiovese
Ausbau: : 24 Monate Ausbau in 100% neuen Barriques
Speisenempfehlung: Dunkle Fleischgerichten, Wildgerichten, sowie reifem Käse.
Geschmack: Trocken
Klassifizierung: IGT
Trinkreife: 2040
Trinktemperatur: 18 -20°C
Alkoholgehalt: 15,0%
Restzucker: 0,89 g/l
Säure: 5,86 g/l
Verschluss: Naturkork
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite

Tenuta della Vite / Montalcino / Toskana

Das Weingut Luce della Vite ist aus dem Traum und der Willenskraft der beiden Weinbau-Protagonisten Vittorio Frescobaldi und Robert Mondavi entstanden. Er ist der erste in Montalcino gekelterte Wein, der aus dem strukturierten, eleganten Sangiovese und dem runden, weichen Merlot besteht: der Luce aus dem Weingut Luce della Vite. Erst aufgrund der Zusammenarbeit der Familien Marchesi de‘ Frescobaldi und Robert Mondavi wurde dieses innovative Projekt im Anbaugebiet des Brunello di Montalcino ins Leben gerufen. Der Luce besteht mehrheitlich aus der erst 1976 nach Montalcino gekommenen französischen Sorte und nur zu 45 Prozent aus den in der Toskana beheimateten Trauben. Seit 2002 liegt die alleinige Verantwortung für die Kellerei in den Händen von Lamberto Frescobaldi, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte des Luce fortzuschreiben. Dem renommierten Gutsinhaber obliegt es vor allem, das im Jahre 1995 aus einem Traum zweier Protagonisten der internationalen Weinbaugeschichte, Vittorio Frescobaldi aus Florenz und Robert Mondavi aus Napa Valley in Kalifornien, gleich neben Castelgiocondo gegründete Weingut mit önologischem Geschick erfolgreich in die weitere Zukunft zu führen. Lambertos Tätigkeiten werden in erster Linie darin bestehen, Weinberge zu erneuern, Kellereien zu modernisieren und Forschungsprogramme für ausgewählte Rebhügel aufzulegen. Luce della Vite zählt zu der von Marchesi de’ Frescobaldi geführten Holding Tenute di Toscana. Robert Mondavis Sohn Michael ist an dem Winzerbetrieb heute nur noch finanziell beteiligt.

Luce della Vite ist mit 350 bis 420 Höhenmetern eines der am höchsten gelegenen Weingüter Montalcinos. Es umfasst 192 Hektar Land, von dem 77 Hektar mit Reben bestockt sind. Während ein Teil 1977 angelegt wurde, ist der Großteil der Weinberge ab 1997 mit einer durchschnittlichen Stockdichte von 6.100 Reben pro Hektar neu angelegt bzw. neu bepflanzt worden. Nach Einschätzung Frescobaldis bietet in den höheren Lagen der gut drainierte und an organischen Stoffen arme Galestro-Boden idealen Bedingungen für den Anbau von Sangiovese. In den tieferen Lagen ist der Boden tonhaltiger und damit besonders für den Anbau von Merlot geeignet. Um gesunde Reben zu erhalten, werden in den Weingärten überwiegend organische Technologien angewendet. Der Durchschnittsertrag wird mit rund 30 Hektoliter Wein pro Hektar sehr niedrig gehalten, um den Charakter der Rebsorten zu stärken und das Terroir zur vollen Entfaltung kommen zu lassen. Die Sorten werden separat gelesen und erst gegen Ende November nach vollendeter Gärung zusammengeführt.

Seine Bekanntheit verdankt das toskanische Weingut vor allem dem Luce, dem ersten Wein der Region, der aus Sangiovese und Merlot verschnitten ist. Der Luce ist trotz seiner Mondavi-Vergangenheit kein lauter, sondern ein feintöniger Wein, in dem man die Hügel der südlichen Toskana zu spüren meint, urteilte 2013 das Fachmagazin Vinum. Der Luce Brunello di Montalcino erhält seine Reife in kleinen französischen Eichenholzfässern. Und der Lucente, der aus Merlot, Sangiovese gekeltert wird, zählt ebenfalls zum oberen Marktsegment.

Toskana

Was kann man über die Toskana noch sagen?
Sanfte Hügel bis an den Horizont, einsame Schlösser, Ansitze und Gehöfte auf den Kuppen, endlose Auffahrten, gesäumt von im Dunst des Abendlichts entschwindenden Zypressen. So oder ähnlich ist das Bild das jedem einfällt wenn er an diese bekannteste aller italienischen Kulturlandschaften denkt. Die großen Umwälzungen in Italien nach dem 2. Weltkrieg und enorme Absatzschwierigkeiten ließen die toskanische Weinwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen. Heute sind die toskanischen Weine auf den internationalen Märkten beinahe ein Synonym für Weine aus Bella Italia, allen voran Brunello und Chianti Classico.

Bolgheri DOC
Es liegt in der für hochwertigen Weinbau lange unberücksichtigten Region der Maremma, im Küstenstreifen zwischen Livorno und Grosseto. Das Bolgheri zeichnet sich im Gegensatz zum eher sandigen Umland durch schottrige, kalkhältige Böden aus, die den Weinen ausreichend Struktur und Eleganz verleihen.

Das Bolgheri ist jenes Gebiet, in dem die Geburtsstunde der prestigeträchtigen Supertoskaner schlug.

Merlot

Merlot ist das Chamäleon unter den roten Rebsorten. Je nach Klima und Terroir verändert er seinen Geschmack. In Höchstform trifft man ihn in Bordeaux an. Die großen Weine aus dieser Traube kommen von den Bordeaux-Appellationen am rechten Ufer, St. Emilion und Pomerol. Die Sorte ist seit 1986 für österreichischen Qualitätswein zugelassen und ist in allen Weinbaugebieten vertreten.

Die Herkunft ist ungewiss, Merlot wurde jedoch im Bordeaux schon im 18. Jh. erwähnt. Merlot stammt wie Cabernet Sauvignon von Cabernet Franc ab.

Nur bei hoher Reife und längerem Weinausbau zeigen die Weine viel Frucht und weiche Extraktsüße, dazu runde, harmonische Tannine.

Weine mit hoher Reife besitzen sehr gute Lagerfähigkeit. Wenn die Trauben nicht vollständig ausgereift sind, besteht die Gefahr, dass die Weine grasig grün wirken. In heißeren Gebieten oder bei zu später Ernte neigt Merlot zur Alkohollastigkeit. Deshalb ist der Lesezeitpunkt extrem wichtig.




Sangiovese

Italiens wichtigste rote Rebsorte!
Sangiovese ist die wichtigste rote Rebsorte Italiens und wird dort auf etwa 100.000 Hektar angebaut. Dank italienischer Auswanderer ist die Sorte aber auch in Argentinien, Kalifornien, Australien und, in kleinem Umfang, in Israel und auf Korsika anzutreffen. Dazu gibt es noch kleine Bestände in Mitteleuropa. Aber über den Status eines Exoten wird sie dort wohl in absehbarer Zeit kaum hinauskommen. Denn die Rebe reift sehr langsam und kann auch in heißeren Regionen im Allgemeinen erst ab Anfang, Mitte Oktober gelesen werden.
Dazu sind die Trauben dünnschalig und anfällig für Fäule, was in kühleren und nassen Jahren Probleme bereiten kann. Bei Schlechtwetterperioden im Herbst, was in Mittelitalien manchmal vorkommt, reifen die Trauben nicht mehr voll aus und ergeben harte, tanninbetonte Weine mit sehr hoher, fast aggressiv wirkender Säure. Sind die Wetterverhältnisse aber günstig, zeigt sich Sangiovese mit Aromen von Kirschen, Beeren, Blumen und würzigen Noten zusammen mit einer präsenten, aber feinen Säure. Kraftvollere Weine weisen nicht selten auch Anklänge von Pflaumen auf.

Besonders verbreitet ist die Sangiovese in der Toskana, ohne diese Sorte gäbe es zum Beispiel keinen Chianti, und den angrenzenden Weinregionen. Das Potenzial reicht dabei vom einfachen Tischwein bis hin zum international gefeierten Gewächs.
Der bekannteste Wein mit einem Hauptanteil an Sangiovese ist der Chianti. Dieser muss zu mindestens 80 Prozent aus Sangiovese-Trauben bestehen, wobei es aber auch reinsortige Chianti gibt. Der moderne typische Chianti-Geschmack ist sehr fruchtig, wobei in der Regel Beerenaromen wie Brombeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren und Preiselbeeren im Vordergrund stehen. Dazu können sich würzige Aromen gesellen wie Leder, Tabak, Nelken, Lakritze oder Teer. Außerdem erinnert der Duft von jungen Chianti-Weinen oft an Veilchen.
Die Sorte neigt stark zur Mutation. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Klonvariationen, die unter verschiedenen Namen angebaut werden, alle aber sind sie Sangiovese in sehr unterschiedlicher Ausprägung und Qualität. Dazu zählt etwa der Vino Nobile di Montepulciano, wobei der Sangiovese-Klon hier Prugnolo Gentile heißt. Auch hier sind zwischenzeitlich 20 Prozent anderer Trauben zulässig, um den Sangiovese etwas milder in die Flasche zu bringen.. Der Morellino di Scansano aus der Maremma, dem südlichen Küstenstreifen der Toskana, wird dagegen reinsortig aus Sangiovese erzeugt, ebenso wie der Brunello di Montalcino. Die Brunello-Sorten Sangiovese Grosso und Sangiovese Piccolo ergeben dabei Weine von hoher Konzentration und bieten feine Aromen von Sauerkirschen, Brombeeren, Vanille, Schokolade und würzigen Anklängen.
Sangiovese glänzt dazu auch als Partner in hochkarätigen Cuvées, vor allem in den so genannten Super Tuscans, meist als Begleiter von Cabernet Sauvignon und Merlot.

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